Sieg der SU im Finale der DSOL Liga 3

Zwar sind die regulären Mannschaftskämpfe am Brett für die Saison 2021/22 derzeit noch nicht beendet, aber Schach findet bekanntlich auch im Internet statt und hier gelang der Schachunion Ebersberg-Grafing ein Riesenerfolg:
Am vergangenen Freitagabend gewann sie das Finale der 3. Liga der DSOL gegen den Hamburger SK II mit 3:1.
Dabei erreichten Stefans Kasims an Brett 2 und Mannschaftsführer Melik Kurt Kramer an 3 jeweils ein sicheres Remis. An Brett 4 siegte Arthur Gil in einer wilden Kampfpartie schließlich doch noch, und am Spitzenbrett agierte Marko Maksimovic erneut sehr souverän und gewann mit zielstrebigem Angriff.

Die 3.Auflage der Deutschen Schach-Online-Liga hatte im Januar 2022 begonnen. Diese DSOL war nach dem Schnitt der Wertungszahlen der teilnehmenden 320 Teams in 10 Ligen eingeteilt, zu je vier Gruppen A-D. Die Schachunion spielte in der dritthöchsten der 10 Ligen, in der 3.Liga, Gruppe. B und wurde dort Zweiter unter den acht Vierermannschaften …

Die ersten beiden in jeder Gruppe waren jeweils für die Endrunde ihrer Liga qualifiziert. D.h. in der 3. Liga waren 8 Teams in der Endrunde, die im K.O. System mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale ausgetragen wurde.
Schon das Erreichen der Endrunde war für die Schachunion hervorragend, der spätere Einzug ins Finale sensationell und der Sieg im Finale gegen die 2. Mannschaft des großen Hamburger SK schlicht die Krönung.

Alle Partien wurden von den Spielern zuhause gespielt und live im Internet übertragen, so dass die Schachunion-Mitglieder und Fans vor dem Computer mitfiebern konnten.
Mannschaftsführer Melik Kurt Kramer, der vor vier Jahren nach Teneriffa ausgewandert ist und von dort mitspielte, hatte das beste Einzelergebnis im Team. Marko Maksimovic, der in Belgrad lebt, überzeugte mit großen Leistungen am Spitzenbrett.
Zu dem Teamerfolg beigetragen haben ferner der vom SC Kirchseeon gekommene Jugendspieler Stefans Kasims, der Schachunion-Vereinsmeister Arthur Gil und der seit Oktober in Leipzig studierende David Sedlmayr.

In den Mannschaftskämpfen vor Ort läuft es dagegen für die Schachunion derzeit nicht so gut: In der Bezirksliga Oberbayern liegt die Schachunion zwei Runden vor Schluss mit 7:7 Punkten im Mittelfeld.

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