Freiluftschach

Jeder ist herzlich eingeladen, im Klosterbauhof eine Partie Schach zu spielen!

Wo bekomme ich den Schlüssel für die Figuren?

Was gilt es zu beachten?

Wie stelle ich die Figuren auf?

Wie ziehen die Figuren?

Wann ist eine Partie zu Ende?

Schlüssel

Den Schlüssel für die Kisten mit den Schachfiguren könnt ihr euch im Büro der Musikschule oder im Cafe Mala (ehemals Zimtblüte) zu den normalen Öffnungszeiten ausleihen oder gerne auch nach Absprache unter Tel. 08092/8577911. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit während des Vereinsabends der Schachunion, jeden Donnerstag von 18:00 – 22:00 Uhr, sich den Schlüssel im Vereinsraum abzuholen (Zugang über die Feuertreppe oberhalb der Kisten mit den Freiluftschachfiguren) .

Bürozeiten der Musikschule:

Mo bis Fr 8:00 – 12:00 Uhr
Mi 13:00 – 16:00 Uhr
Do 14:00 – 18:00 Uhr

Das Büro befindet sich rechter Hand im Erdgeschoss der Musikschule (Eingang Holztür rechts neben dem Cafe Mala).

Öffnungszeiten des Cafe Mala:

Mo Ruhetag
Di, Mi 8:30 – 18:00 Uhr
Do, Fr, Sa 8:30 – 22:00 Uhr
So 9:00 – 18:00 Uhr

Um sicher zu stellen, dass kein Unfug mit den Figuren angestellt wird, werden die Verleiher des Schlüssels ein Pfand verlangen.

Sorgsamer Umgang mit den Spielfiguren

Bitte geht sorgsam mit den Spielfiguren um als wären es eure eigenen.
Liebe Eltern, bitte gebt Acht, dass sich eure Kinder nicht auf die Figuren setzen oder diese durch die Gegend werfen. Wenn euch Beschädigungen an den Figuren auffallen, gebt diese bitte an das Büro der Musikschule oder Cafe Mala weiter.

Startaufstellung

Jede klassische Partie Schach startet mit folgender Grundaufstellung:

Schachregeln

Pro Zug darf ein Spieler immer nur eine eigene Figur bewegen oder mit dieser eine gegnere Figur schlagen. Sobald er dies getan hat, ist sein Zug abgeschlossen und sein Gegner an der Reihe.
Man darf nicht mit einer Figur auf ein Feld ziehen, welches bereits durch eine eigene Figur besetzt ist. Außerdem dürfen Figuren mit Ausnahme des Springers auch nicht über dazwischenstehende Figuren hinwegziehen.
Wenn eine Figur auf ein Feld zieht, das von einer gegnerischen Figur besetzt ist, wird letztere geschlagen und als Teil desselben Zuges vom Schachbrett entfernt

Springer

Der Zug des Springers gleicht einem L. Er ist auch die einzige Figur, die eigene wie gegnerische Figuren überspringen darf.

Läufer

Der Läufer bewegt sich beliebig weit auf seiner Diagonale, bis er auf ein Hindernis oder den Brettrand stößt.

Turm

Der Turm darf auf ein beliebiges anderes Feld entlang der Linie oder Reihe ziehen, auf der er steht.

Dame

Das Bewegungsmuster der Dame ist eine Kombination aus Turm und Läufer. Sie darf sich beliebig weit in jede geradlinige Richtung bewegen.

Bauer

Ein Bauer darf entweder um ein Feld nach vorne ziehen, wenn dieses unbesetzt ist, oder zu beiden Seiten diagonal nach vorne eine gegnerische Figur schlagen.

Steht der Bauer noch auf seinem Ausgangsfeld, ist es diesem erlaubt, neben dem üblichen Einzelschritt auch zwei Schritte nach vorne zu ziehen.

Falls ein Bauer direkt neben jenem Bauern, der im Zug zuvor zwei Schritte nach vorne gegangen ist, steht, darf dieser Bauern jenen schlagen, als ob jener nur ein Feld vorgerückt wäre. Dieses Schlagen ist nur in dem unmittelbar nachfolgenden Zug regelgemäß und wird „Schlagen en passant“ genannt.

König

Der König darf auf ein beliebig angrenzendes Feld ziehen oder …

… eine Rochade durchführen. Dabei wird der König zwei Felder nach rechts oder links gestellt und der entsprechende Turm, auf den sich der König zubewegt hat, in Richtung Brettmitte neben ihn.

Das Recht zu rochieren ist allerdings verloren, wenn der König bereits gezogen hat oder der entsprechende Turm bereits bewegt wurde.
Die Rochade ist vorübergehend verhindert, wenn das Standfeld des Königs oder das Feld, das er überqueren muss, oder sein Zielfeld von gegnerischen Figuren angegriffen wird. Desweiteren darf sich zwischen dem König und dem Turm, mit dem rochiert werden soll, keine Figur befinden.

Ein König steht “im Schach”, wenn er von einer oder mehreren gegnerischen Figuren angegriffen wird. Dieses “Schach” muss entweder durch Ziehen des Königs oder durch das Dazwischenziehen einer Figur aufgehoben werden. So ist es auch regelwidrig, seinen eigenen König “ins Schach” zu ziehen, indem man ihn auf ein angegriffenes Feld stellt

Ende einer Partie

Es gibt zwei mögliche Arten, wie eine Partie endet. Entweder einer der beiden Könige steht im Schach und kann dieses weder durch Wegziehen noch durch Dazwischenziehen einer eigenen Figur abwehren – Schach Matt – oder der Spieler am Zug hat keinen legalen Zug mehr. Er steht somit patt und die Partie endet remis.