Abstiegsängste und Aufstiegsträume

Die Erste und Zweite verlieren, die Dritte gewinnt in der 5. Runde


Regionalliga Südost:

SK Ingolstadt I – Schachunion Ebersberg/Grafing 4,5:3,5

gesondeter Bericht


Kreisliga Inn-Chiemgau:

SK Mangfalltal I – SU Ebersberg/Grafing II 6:2

Für die Schachunion-Zweite mit Mannschaftsführer Christoph Keil war es bereits die sechste Begegnung der neuen Saison, da die Kreisliga heuer 12 Mannschaften umfasst. Beim wie erwartet starken SC Mangfalltal I, entstanden aus einer Fusion der Schachvereine SK Bad Aibling und SK Kolbermoor , der ebenfalls dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg brauchte, war diesmal nichts zu holen.

Die erneut ersatzgeschwächte Schachunion II ging mit 2:6 unter und hatte keine Chance, obwohl das Ergebnis zu hoch ausgefallen sein dürfte. Die Aufstellungsprobleme stellen sich schon die ganze Saison über und trugen entscheidend dazu bei, dass das Team in den Abstiegsstrudel geraten ist.

Für die beiden vollen Punkte sorgten die Grafinger Sebastian Haslsperger an Brett 3 und Ersatzspieler Dietmar Güntner an 8 mit ihren tapfer herausgekämpften Siegen, während alle anderen Mitstreiter schließlich unterlagen. Am Spitzenbrett fand Johannes Einzinger kein Mittel gegen den von seiner Ratingzahl her stärkeren Kontrahenten der mit Schwarz druckvoll attackierte. An den anderen fünf Brettern (Christoph Keil an 2, Gino Haußmann an 4, Arpad Botos an 5, Moritz Reindl an 6, Bela Csatlos an 7) waren zumeist Kampfpartien mit wechselnden Chancen zu sehen, bei denen aber von Seiten der Landkreisvertreter doch zu viele Fehler gemacht wurden.

Es dürfte nun sehr schwierig für den derzeit Vorletzten (mit 3:9 Punkten) werden, die Klasse zu halten, da vier der zwölf Vereine in die A-Klasse absteigen müssen.


A-Klasse Inn-Chiemgau:

SU Ebersberg/Grafing III – Waldkraiburg II 6:2

Lichtblick der Schachunion Ebersberg-Grafing ist heuer die Dritte mit Mannschaftsführer Klaus Rudolph. Nach vier Siegen lag sie mit 8:0 Punkten auf Platz 1 und empfing am vergangenen Sonntag den Viertplatzierten SC Waldkraiburg II, den sie souverän mit 6:2 abfertigte. Mit nunmehr 10: 0 Punkten liegt die Schachunion III derzeit vier Punkte vor dem Zweitplatzierten. Da aus dieser A-Klasse sogar die beiden Erstplatzierten aufsteigen, kann sich das Team bei noch vier ausstehenden Begegnungen berechtigte Aufstiegshoffnungen machen.

Gegen den früher immer gefürchteten Angstgegner Waldkraiburg II wurden diesmal die Weichen schnell auf Sieg gestellt. Mit klaren Siegen durch Martin Kirsch, Josef Winkler und Gisbert Wolfram an den Brettern 6-8 ging die Schachunion III mit 3.0 in Führung und aufgrund der Situation an den restlichen Brettern bestand kaum ein Zweifel an dem Gesamtsieg. Am Spitzenbrett remisierte Karl-Heinz Hartmann mit einem gleichwertigen Gegner, aber bereits Helmut Behrndt sorgte mit seinem glänzend herausgespielten Gewinn an Brett 2 für den Mannschaftssieg. Während auch Peter Niedermaier an 3 den vollen Punkt holte, erwies sich Mannschaftsführer Klaus Rudolph an 4 als „großzügig“: Nach überlegener Spielanlage schien er einem klaren, ungefährdeten Sieg entgegenzusteuern, bis er nach einem Fehler seinen Gegner doch noch ins Remis entschlüpfen ließ. Weiterer Schönheitsfehler: die Niederlage von Werner Clausnitzer an Brett 5, aber ein 6:2 Sieg ist wahrlich hoch genug.


B-Klasse Inn-Chiemgau Nord:

Die vierte Mannschaft der Schachunion mit Mannschaftsführer Fabian Ortner liegt mit bisher 6:2 Punkten gut im Rennen, war aber in der 5. Runde am 20.1. spielfrei, weil in dieser B-Klasse nur neun Teams teilnehmen.