Regionalliga Südost, 6.Runde
Schachunion Ebersberg/Grafing – SV Ilmmünster 4:4
Das Pech bleibt der Schachunion Ebersberg-Grafing treu, die Lage im Kampf gegen den Abstieg wird immer bedrohlicher.
Die 1.Mannschaft der Schachunion hatte die große Chance, ihre letzten drei Mannschaftskämpfe zu gewinnen: In der 4.Runde verlor sie recht unglücklich mit 3,5:4,5 beim SK Freilassing. In der 5.Runde schien sie klar auf der Siegerstrasse gegen den SK Ingolstadt, doch anstatt einen hohen Sieg einzufahren unterlag sie schließlich noch mit 3,5: 4,.5.
Auch am vergangenen Sonntag schien in der 6.Runde gegen den SV Ilmmünster nach vier Stunden alles klar, der erhoffte Sieg war beim Stand von 3,5:1,5 zum Greifen nahe .
An den ersten drei Brettern hatten die Schachunion-Spieler klar dominiert: Arpad Guzsvany siegte souverän an Brett 3, Marko Maksimovic überzeugte bei seinem Sieg an 2, und Ulrich Zenker lieferte am Spitzenbrett eine hervorragende Leistung und siegte unter mutigem Opfer in beeindruckender Manier.
Zwar musste Christian Graf an Brett 4 eine Niederlage hinnehmen, doch der Kirchseeoner Jugendspieler Stefans Kasims blieb auch in seinem dritten Regionalliga-Einsatz für die Schachunion ungeschlagen und remisierte an Brett 8.
Eine 3,5:1,5 Führung für die Schachunion und bei Arthur Gil, Georg Schweiger und Christoph Keil stand keiner dieser Schachunion-Spieler schlechter. Arthur Gil remisierte an Brett 5 zum 4:2, doch dann nahm das Unheil wieder seinen Lauf. Georg Schweiger verdarb seine leicht bessere Stellung und musste kapitulieren, und die Tragik erreichte ihren Höhepunkt an Brett 7 bei Christoph Keil.
Lange hatte Keil wie der sichere Sieger ausgesehen, er hatte seinen Gegner schon nach der Eröffnung glatt überspielt und landete in einem gewonnenen Turmendspiel mit Mehrbauer, doch selbst diese Partie kippte noch und Keils Gegner kam zu einem eigentlich völlig unverdienten Punktgewinn, der den 4:4 Endstand markierte.
Fassungslose Gesichter bei der Schachunion!
In der Tabelle liegt die Schachunion nach 6 von 9 Runden mit 2:10 Punkten auf dem 10. und letzten Platz. In den noch ausstehenden drei Runden kann sie nur noch ein ähnlich erfolgreicher Endspurt wie in der vergangenen Saison retten. Nächste Gelegenheit hierzu: Am 1.März in der 7.Runde beim SK Tegernsee.
Kreisliga Inn-Chiemgau:
SC Prien I – SU Ebersberg/Grafing II 4:4
Für die Schachunion-Zweite mit Mannschaftsführer Klaus Rudolph läuft es auch weiterhin bestens.
Am vergangenen Sonntag schaffte sie ein verdientes 4:4 Unentschieden beim Tabellenzweiten SC Prien und liegt nun mit 7:5 Punkten auf Rang 4 der Tabelle.
An den acht Brettern gab es kein einziges Remis. Vier Schachunion-Spieler holten für ihr ersatzgeschwächtes Team, das nur zu siebt antrat, den vollen Punkt : Johannes Einzinger an Brett 1, Dietmar Güntner an 5, Klaus Rudolph an 6 und Bela Csatlos an 7.
SU Ebersberg/Grafing III – SK Mangfalltal I 2,5:5,5
Wohl schon mit dem Abstieg in die A-Klasse vertraut machen kann sich die Dritte der Schachunion, für die die Kreisliga erwartungsgemäß zu stark sein dürfte.
Gegen den klar favorisierten und bei den Ratingzahlen im Schnitt um 250 Punkte stärkeren SK Mangfalltal ( einer Fusion von Bad Aibling und Kolbermoor) hatte das Team letztlich keine Chance.
Umso erstaunlicher, dass an den beiden Spitzenbrettern die Schachunion-Nachwuchsspieler Gino Haußmann ( an Brett 1) und Moritz Reindl ( an 2) ihre erfährenen und viel stärker eingeschätzten Gegner in beeindruckender Weise überspielten.
Zu diesen 2 Punkten kam noch das erfreuliche Remis von Neuzugang Martin Brauckmann an Brett 8 hinzu..