Aufregende zweite Runde der LKEM

Zur zweiten Runde war das Teilnehmerfeld nahezu vollständig und so spielten 18 Spieler um . Dabei gab es etliche überaschende Ergebnisse und einige Wertungsfavoriten mussten Punkte lassen.

Zweite Runde der Landkreis Einzelmeisterschaft im Wirtshaus im Oberbräu

Besonders bitter war Arthurs Niederlage. Er hatte in der ersten Runde noch pausiert und vergaß nun, dass es bei diesem Turnier nach dem 40. Zug keine weitere Zeitgutschrift mehr gibt. So endete seine Raucherpause mit einer unschönen Niederlage auf Zeit.
Thomas Hümmler hingegen konnte gegen Klaus Huber gewinnen, der noch in der ersten Runde unserem Uli über weite Strecken der Partie die Stirn bieten konnte. Dieser wiederum lieferte sich mit Turnierfavoriten Lars Goldbeck eine lange und ausgeglichene Partie, welche schließlich im Remis endete.
Auch Moritz Reindl kam gegen den Poinger Jochen Straub nicht über ein Remis hinaus.
Peter Niedermaier hielt lange gegen den starken Robin Schlichtmann gut mit. Dieser konnte aber in einem zunächst ausgeglichenen Mittelspiel immer mehr Druck aufbauen, dem Peter schließlich nicht mehr gewachsen war. Umso erfreulicher war Gerhard Schmitts Sieg, der nach einer unglücklichen Niederlage in der ersten Runde diese wieder wettmachen konnte.
Unser mittlerweile liebstes Passivmitglied Gerhard Grundhammer überspielte den Vorsitzenden des Markt Schwabener Schachvereins, Bernward Klocke, mit einem typischen Stonewall-im-Anzug-Königsangriff. Ebenfalls mit einem Stonewall Aufbau versuchte sich Gino Haußmann mit Schwarz gegen das London System von Oliver Schumann. Allerdings bekam er hierbei viele schwache Felder und lag in der Entwicklung seiner Figuren zurück, sodass Oliver schließlich seinen Vorteil in einen ganzen Punkt verwandelte.
Am längsten dauerte die Partie von Organisator Christoph Keil. Durch ein wenig Geschick und Glück kam er in eine positionell gewonnene Stellung, in der sich sein um 200 Punkte stärkerer Gegner kaum mehr bewegen konnte. Da ihm allerdings ein paar Fehler im Angriff unterliefen, machte er es unnötig spannend, konnte aber zum Ende hin eine Mattfalle aufstellen, in die sein Gegner nach vier Stunden anstrengenden Kampfes fiel.

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