Vorzeitig: Klassenerhalt für die Zweite

Schach: Kreisliga Inn-Chiemgau

Schachunion II gewinnt 4,5 zu 3,5 gegen Töging II

 

Bericht: Gerhard Grundhammer – Fotos: Christoph Keil

 

Um den Klassenerhalt auch rechnerisch abzusichern, musste die Zweite gegen Töging unbedingt punkten und bekam dafür auch 2 Spieler der dritten Mannschaft zur Verfügung gestellt, wofür wir uns ganz herzlich bedanken.

Der erste Spieler der Dritten, Moritz Reindl, brachte uns dann auch gleich mit 1:0 in Führung. Moe hatte seinem unerfahrenen Gegner eine Falle gestellt, in die dieser auch prompt tappte. Dank der Mehrfigur war die Partie dann recht schnell entschieden.

Spielstand 1:0

Der Helle war der zweite Leiharbeiter. Er entschied sich für eine wilde Angriffspartie, bei der jedoch dann relativ schnell alle Figuren abgetauscht wurden und nix mehr los war. Sein Gegner war aber sichtlich erleichtert, als der Helli Remis bot.

Spielstand 1.5 : 0.5

Gino an Brett 4 hatte die undankbare Aufgabe sich mit dem Jürgen Neumerkel, der bis dahin 100% geholt hatte, auseinandersetzen zu müssen. Er sah sich auch gleich einem mörderischen Angriff ausgesetzt, den er aber gekonnt verteidigte, und als Gino die Chance zu einem Konter bekam, erwies sich dieser für seinen Gegner als fatal.

Spielstand 2.5 : 0.5

Meine Partie war bestimmt die Langweiligste von allen. Raum gewonnen – Quali gewonnen – Figur gewonnen – Partie gewonnen.

Spielstand 3.5 : 0.5

Wenn ich für jede Partie einen Titel finden müsste, würde ich Wolfgangs Partie “Tod durch Springer” nennen. Zuerst schnappte sich der Gaul des Gegners mittels einer Fesselung der Dame einen Zentrumsbauern und direkt im nächsten Zug zerstörte er (wieder mittels einer Fesselung) Wolfgangs Königsstellung. Als Wolfgang das dumme Vieh dann endlich vom Brett hatte, war seine Stellung schon hoffnungslos kaputt.

Spielstand 3.5 : 1.5

Arpad hatte an Brett 5 einen wunderschönen Raumvorteil am Damenflügel und eigentlich eine wirklich angenehme Stellung. Leider hatte er aber einen einzigen Zug seines Gegners am Königsflügel übersehen und der führte wahlweise zum Matt – einem Damenverlust – oder einer Katastrophe. Arpad entschied sich für Option Nummer 4 und gratulierte seinem Gegner zum Sieg.

Spielstand 3.5 : 2.5

Kommt jetzt Spannung auf? Nicht, wenn man den Johannes an Brett 1 hat! Auch der Johannes hatte Raumvorteil und nutzte ihn so geschickt, dass sein Gegner schon fast in Zugzwang kam, obwohl noch fast alle Figuren auf dem Brett waren. Schon fast grotesk war, dass er mit seinem Läufer einfach einen Turm schlagen hätte können, aber seinen Läufer als wertvoller einschätzte und den Turm entkommen ließ. Sein Gegner machte dann 2 Turmzüge, nur um dann seinerseits mit genau dem Turm genau diesen Läufer zu schlagen. Geholfen hat ihm das aber auch nicht mehr. Das war bestimmt die stärkste Partie der Saison vom Johannes!

Spielstand 4.5 : 2.5

Christoph mühte sich fast die halbe Partie mit einer Mehrfigur gegen 3 Mehrbauern seines Gegners. Am Ende war sein Bischof gegen die Bauernwalze seines Gegners dann leider chancenlos, aber wir hatten ja eh schon gewonnen!

Endstand 4.5 : 3.5

 

Damit stehen wir mit 9-7 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz der Kreisliga Inn-Chiemgau und können entspannt am letzten Spieltag gegen den Tabellenführer SG Traunstein/Traunreut 1 aufspielen.

 

Ergebnisse und Tabelle der Kreisliga Inn-Chiemgau:

http://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/innchiem/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1288

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